Freitag, 18.10.2024

Finanzwende kritisiert Gesetz zum Bürokratieabbau

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Emily Braun
Emily Braun
Emily Braun ist eine Kulturjournalistin mit einem feinen Gespür für die Kunstszene und einer Vorliebe für inspirierende Interviews.

Das Gesetz zum Bürokratieabbau, das darauf abzielt, Unternehmen zu entlasten, steht in der Kritik der Bürgerbewegung Finanzwende. Obwohl die Maßnahme dazu gedacht ist, Bürokratie zu reduzieren und Kosten zu senken, warnt die Finanzwende vor schwerwiegenden Folgen im Kampf gegen Steuerbetrug.

Das Bürokratie-Entlastungsgesetz sieht vor, dass Unternehmen jährlich rund 626 Millionen Euro einsparen sollen. Doch die verkürzten Aufbewahrungsfristen, die mit dem Gesetz einhergehen, könnten laut Kritik der Finanzwende dazu führen, dass schwere Steuerdelikte unentdeckt bleiben. Insbesondere die berüchtigten Cum-Ex- und Cum-Cum-Fälle sind von den Auswirkungen betroffen.

Die Finanzwende fordert dringend Ausnahmen für die Finanzaufsichtsbehörden, die unter der Kontrolle der BaFin stehen. Sie warnt davor, dass das Gesetz Steuerhinterziehern in die Hände spielen könnte und plädiert für Anpassungen, um eine effektive Bekämpfung von Steuerbetrug zu gewährleisten.

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